Festgeldkonto
Bei einem Festgeldkonto handelt es sich um eine langfristige und sichere Geldanlagemöglichkeit, bei der für einen fest definierten Zeitraum Zinsen in garantierter Höhe erzielt werden. Bei einem Festgeldkonto werden die Zinskonditionen in der Regel umso attraktiver, je länger die Laufzeit der Geldanlage ist.
Hinweis
Termineinlage
Kurz- oder mittelfristige Geldanlagen bei Kreditinstituten mit einer Laufzeit oder Kündigungsfrist von mindestens einem Monat werden als Termineinlagen (Festgeldkonto) bezeichnet. Unterschieden werden dabei Festgelder und Kündigungsgelder. Zinsen aus dieser Anlageform unterliegen der Abgeltungsteuer. Die vorzeitige Verfügung über Termineinlagen ist in der Regel nicht möglich. Allerdings ist eine Beleihung möglich. Gegen Zahlung von Vorschusszinsen lassen viele Banken jedoch aus Kulanz eine vorzeitige Verfügung zu.
Festgelder
Festgeld auf einem Festgeldkonto ist für die meisten konservativen Anleger die beliebteste Alternative zum Sparbuch. Die Einlagen sind für 30 Tage, einige Monate oder länger gebunden. Die Zinserträge stehen fest. Je länger das Geld angelegt bleibt, desto höher ist der Ertrag. Im Vergleich zu anderen Formen der Geldanlage ist der Ertrag von Festgeldern nicht überwältigend.
Kündigungsgelder
Dabei handelt es sich wie bei Festgeld um Termineinlagen mit einem vorher festgelegten Zinssatz. Kündigungsgelder haben eine vereinbarte Kündigungsfrist. Bis zu ihrer Kündigung sind sie unbefristet, danach werden sie als Festgeld angesehen. Eine Besonderheit sind hier die Konten mit täglicher Kündigungsfrist, die sogenannten Tagesgelder.
Darlehn an die Bank
Termineinlagen sind im Grunde Darlehn, die der Anleger einer Bank gibt. So wird es auch zivilrechtlich betrachtet. Die Bank ist verpflichtet, die Tilgung samt Zinsen zu den vereinbarten Terminen zu bezahlen. Ein Festgeldkonto ist ideal, um Geld, das nach einer kurzen Zeit benötigt wird, zu parken und trotzdem eine Rendite zu erwirtschaften.
Sichere Anlageform
Einlagen, also auch ein Festgeldkonto und Kündigungsgelder, sind im Grunde Guthaben von Kunden bei ihrem Kreditinstitut. Der Bundesverband Deutscher Banken hat einen Einlagensicherungsfonds eingerichtet, der sicherstellen soll, dass das Geld eines Einlegers im Falle von Schwierigkeiten des Kreditinstituts nicht verloren ist. Der Fonds sichert für jeden Kunden Einlagen bis zu 30 % des haftenden Eigenkapitals der Bank. Damit ist für die meisten privaten Anleger eine 100-prozentige Sicherheit gegeben, sofern die Bank diesem Sicherungssystem angeschlossen ist.