Dread Disease
Die Dread Disease ist eine besondere Form der Kapitallebensversicherung, bei der zusätzlich zum Todes- und Erlebensfall auch bestimmte, besonders schwere Erkrankungen als Versicherungsfall gelten und zur Auszahlung der Kapitalleistung führen. Damit kann sichergestellt werden, dass bereits mit der schweren, voraussichtlich tödlich verlaufenden Erkrankung die finanziellen Bedürfnisse zum Beispiel der Angehörigen oder einer Firma geregelt werden können.
Welche Erkrankungen als Versicherungsfall gelten, ist je nach Versicherer unterschiedlich festgelegt. In der Regel zählen hierzu folgende Erkrankungen:
Herzinfarkt
Schlaganfall
Bedrohliche Krebsfolgen
Multiple Sklerose
Chronisches Nierenversagen
Querschnittslähmung
Erblindung
Die Leistung der Dread Disease beträgt meistens einen bestimmten prozentualen Anteil der vereinbarten Versicherungssumme. Bei anschließendem Versterben des Versicherten oder bei Erleben des Ablauftermins wird die Differenz zur Versicherungssumme nachgezahlt.
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